Gästebuch


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Karpantis schrieb am 09.09.2006 um 16:32:

Dankeschön

Vielen Dank für die schöne Geburtstagskarte von euch! Und natürlich freue ich mich immer auf eine Antwort von dir, wenn du die Kraft hast, zu schreiben

Grüße

K
 

Karpantis schrieb am 23.07.2006 um 18:09:

Eldorado

In schimmernder Wehr
ein Ritter her
durch Sonne und Schatten tat schreiten
Er suchte kühn
es zog ihn hin
zu Eldorados Weiten

Doch ward er alt
und ein Schatten kalt
wollt ihm aufs Herz sich breiten
da nicht fand
in keinem Land
er Eldorados Weiten

Und als seine Kraft
am Ende erschlafft
da sah einen Schatten er gleiten
"Wo find ich, sag an,
du Pilgersmann,
wohl Eldorados Weiten?"

"Hinter dem Mond
wo die Stille wohnt
Im Tal, da die Schatten schreiten,
dort findest du
wohl Rast und Ruh'
in Eldorados Weiten."

(by Edgar Allan Poe)

Grüße,
K
 

Kathi Bauer schrieb am 19.05.2006 um 14:34:

Für einen Freund

Lieber Karpantis,

ich danke dir aus tiefster Seele für deine wunderschönen Worte.

Dein Vertrauen über die lange Zeit, die wir jetzt schon Kontakt miteinander haben, tut ungemein gut - auch wenn wir uns tatsächlich noch nie getroffen haben.

Und ich höre dem, was du schreibst, sehr gerne zu, weil es mich ganz tief berührt - obwohl manches nicht so einfach zu verstehen und zu verkraften ist.

Du wirst bald wieder sehr viele Worte von mir bekommen - der nächste Brief ist fast fertig. Und ich möchte dazu hier im Gästebuch nur etwas sagen, etwas, was D i r bewusst sein sollte:

Du hörst auch m i r zu - durch diese Briefe - und gibst mir damit Kraft. Du hilfst mir, zu verarbeiten und loszulassen. Ich schreibe dir gerne, auch wenn es oft so ewig lange dauert, bis ich mit einem Brief fertig bin.

Ich finde den Austausch mit dir ungemein spannend und interessant und was du mir erlaubt hast kennenzulernen von dir, mag ich sehr - und da schließe ich dunkle Seiten ausdrücklich mit ein, auch wenn sie mich manchmal ängstigen.

Du kannst dich sehr gut einfühlen - darin, dass man einen Menschen so aus tiefster Seele zurücksehnt und in dieses grausame: In diesem Leben nie mehr ....

Ich habe oft das Gefühl, dass jemand das Haus meines Lebens zerbombt hat - und trotzdem wächst in dieser Ruine neues Leben. Und dazu trägst du bei.

Liebe Grüße
Kathi


 

Stephanie Schmidmair schrieb am 15.05.2006 um 23:03:

ALLES GUTE ZUM NAMENSTAG!!!

Liebe Sofia!

Ich wünsche dir, in der neuen Welt wo du dich jetzt befindest alles alles gute zum Namenstag und ich denke zur Zeit immer häufiger an dich....

Deine Steffi
 

Karpantis schrieb am 07.05.2006 um 13:29:

Gedanken II

Viele Jahre sind schon verstrichen, obgleich die Zeit manchmal nicht zu vergehen scheint. Wie Schatten begleiten uns Gedanken ungesehen und leise, Erinnerungen zurück und Bilder, die wir nicht vergessen können. Nicht vergessen wollen. Sanfte Melodien wehen durch unsere Ohren wenn wir dorthin zurückgehen, wo uns die Vergangenheit schmerzlich und ohne Reue ereilt und ihre Stimmen entlocken unseren Herzen doch die Dinge, die wir zu verdrängen versuchten. Momente der Sehnsucht und Erinnerungen, die man anfassen und fühlen möchte. Und wenn wir unsere Hand danach ausstrecken wird uns bewusst, dass wir loslassen müssen, von Träumen und Farben, von uns selbst. Heute stehen wir nur mehr da und denken zurück und was jetzt ist, wird niemehr ungeschehen. Was uns in jenen tristen Zeiten hilft, sind ein paar freundliche Worte, die unsere Seelen berühren. Wir sahen einander nie. Wir hörten einander nie, doch sprechen wir miteinander, als ob wir zusammen aufgewachsen wären. Unsere Worte trösten, geben Halt und vor allem: sie leben. Wir brauchen nicht für alles Worte. Doch unsere Worte brauchen alles. Und so sind wir trunken vor Dingen, die wir einander mitteilen und die so sehr von unserer Seele drängen und es ist schön, wenn man jemaden findet, der ihnen zuhören will.

Ich danke dir für all deine Worte

K
 

Christa schrieb am 09.04.2006 um 20:13:

Der Engel

O wüsstest du, wie sehr dein Antlitz sich
verändert, wenn du mitten im Blick,
dem stillen, reinen, der dich mir vereint,
dich innerlich verlierst und von mir kehrst!
Wie eine Landschaft, die noch eben hell,
bewölkt es sich und schließt mich von dir aus.
Dann warte ich. Dann warte schweigend ich
oft lange. Und wäre ich ein Mensch wie du,
mich tötete verschmähter Liebe Pein.
So aber gab unendliche Geduld
der Vater mir und unerschütterlich
erwarte ich dich, wann du immer kommst.
Und diesem sanften Vorwurf selber nimm
als Vorwurf nicht, als keusche Botschaft nur.


Christian Morgenstern

 

Karpantis schrieb am 12.03.2006 um 13:18:

Grüße

Grüße an dich und die ganze Familie und Danke für deine Antwort

K
 

Steffi Schmidmair schrieb am 06.03.2006 um 11:42:

NEU !

Ich finde es schön von euch, dass ihr die neuen Sachen kennzeichnet...gruß steffi
 

Karpantis schrieb am 12.06.2005 um 20:08:

Der Schatten

In tiefer Nacht, niemals gedacht,
entschwand ein Mädchen ihrem Heim
So trug sie, ein Kleidchen,
von Stiefeln ein Paar und samtene Schleifchen im nachtschwarzen Haar,
sich selbst so schwer in den Hain


Und als sie am Baume sich wandt,
ein Schatten entstand,
so groß und finster und starrte sie an
"Was machst du im Wald, du kleine Gestalt,
was trauerst du schmerzlich und versunken so lang?"

"Ich habe gesucht, so endlos lang,
gesucht in Speisen, Weinen und Sang

Ich sprang auf Pfade jenseits der Wege,
lief über Steine, Felsen und Stege
Und nun steh ich da, so leer und ermüdet
und verspür' doch den einen seligen Wunsch:
will das, was innen im Herzen erglühet
und hab doch genug von Tanz, Reigen und Punsch..."


So sah der Schatten sie an, als er zu reden begann und legt' ihr die kalte Hand auf das Haupt
"So bringe mir, was lieb und teuer dir,
Was du dir ersehnst, das form ich aus Staub
Bring es als Opfer mir her
und gegeben sei dir dein Begehr"

So lief sie entzückt ihres Weges zurück

und kehrte auch alsbald wieder in den Hain
Und mit sich nahm sie in ihrem Wahn
ihres kleinen Brüderchens totes Gebein

"Getan ist, was du verlangtest und schwer vollbracht ist die Tat
So bitte ich
Schatten dich,
erfülle auch du deine Tat"


"Liebe und Geborgenheit, das Gefühl,
das den Mensch befreit,
das kann ich dir nicht geben
Nach dem, was du ersehnst und an dem Leben du lehnst,
das kannst du nicht erstreben
So gebe ich für deine Tat dir den Rat:
Lasse hinfort mich schreiten

Dein Begehr finden wirst du nicht hier,
sondern in des Jenseits endlosen Weiten"

So entschwand der Dunkle ins schwarzende Nichts und lies das Mädchen in Not
Und da sie verstand, als der Schatten verschwand...
fand man am Waldrand am Morgen sie
tot







 

Kathi Bauer schrieb am 05.06.2005 um 00:21:

Lieber Karpantis,

danke!

Liebe Grüße

Kathi
 

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